gedichte2


Nacht

Auf dem Wasser liegt der Mond,
die Äste voller Bäume greifen ineinander,
noch einmal pfeifen Vögel in die Luft,
noch eine Welle bringt sich auf das leere Land.

Dann wird es still um mich.
Die Nacht beginnt im dunklen Kleide zu regieren,
versteckte Ruhe taucht bald auf
und Friede sinkt ins sternenklare Wasser ein.

Nur etwas Wind spielt mit dem Leben,
nur etwas Licht und kaum Bewegung.
Ich weiß von alldem um mich nicht,
doch stehe staunend stumm daneben.

(unbekannt)

 

Traum

 

Der Tag geht vorbei und die Nacht kommt herein.
Und wieder kommt mit der Nacht der Traum,
und der Traum so schön, vielleicht zu schön.

Erwachen am Morgen - in die Realität zurück-
kehren - und sich fragen warum ausgerechnet ich?

Sind meine Gefühle echt oder nur ein Traum?
Kann dieser Traum Wirklichkeit werden?
Soll er Wirklichkeit werden?
Und wovon träumst Du?

Ich wollte Dir erzählen von meinem Traum,
doch dann kam die Angst,
die Angst wie wirst Du reagieren?!

Uns so behalte ich den Traum bei mir, denn
träume können einem nicht weh tun.

 

(unbekannt)

 

Frühlingszauber

Alles verblüht und wird welk.
Doch Jahr für Jahr
sprießen Knospen erneut,
und es grünt wunderbar.

Alles verblüht und wird welk
und traurig zugleich.
Doch wenn die Gänseblümchen sich zeigen,
scheint die Welt wieder reich.

Alles verblüht  und wird welk.
Doch wenn der Frühling beginnt,
treibt  und wächst alles wieder.
Den Elfengang trägt der Wind.

 

(Cicely Mary Barker)

 

 

Ich bin traurig.....und glücklich zugleich
Glücklich bin ich nach außen hin
aber meine Seele weint
Ich schau´ in deine Augen
Sie strahlen mich an..........sagen viel....
Doch ich beherrsche ihre Sprache nicht
Ich blicke in dein Gesicht
Du lachst mich an..
Aber ich weiß nicht, was dieses Lachen bedeuten soll
Werde ich deine Sprache jemals verstehen??

 

(unbekannt)

 

 

Alleinsein zu Zweit

 

Sie lagen Tag für Tag immer an der gleichen Stelle am Strand und tauschten so gut wie nie ein Wort oder einen Blick.

Ihre Gesichter waren starr, verbittert, todernst, so sehr die Sonne auch lachte. Sie schienen sich schon seit Jahrzehnten nichts mehr zu sagen zu haben.

Noch nie sah ich ein Paar, welches das Alleinsein zu zweit zu solcher Perfektion getrieben hatte.

Nur einmal am Tag kam ein Anflug von Leben in die beiden: wenn Essenszeit war. Dann packten sie Karotten, Paprika, Tomaten, Brot und Apfelsinen aus.

Aber selbst das Essen machte ihnen keine Freude: verbissen bissen sie in ihre Leckerbissen, taten ihre Speisepflicht im Sonnenlicht: gut gekaut ist halb verdaut.

 

Hans Kruppa

 

 

Ich wünsch dir gute Freunde!

Ein Freund ist jemand:

der da ist, geht's auch mal nicht so gut,

und der, was er kann, für dich immer tut,

der Zeit für dich hat, viel Zeit jederzeit,

und der zu dir steht in Freude und Leid.

Der gern mit dir froh ist und gern mit dir lacht,

der Spaß versteht, auch mal Unsinn mitmacht.

Freunde kann man nicht kaufen für noch so viel Geld,

einen Freund muss man suchen wie sonst nichts auf der Welt.

 

(unbekannt)

 

 

Augen lügen nicht!

Wenn Du je in Deinem Leben,

fest auf einen Menschen baust,

geh mit Vorsicht ihm entgegen,

eh' Du ihm was anvertraust.

Blick ihm oft und fest ins Auge,

ob auch sicher ist sein Blick.

Denn des Menschen Worte lügen,

doch das Auge kann es nicht.

(unbekannt)

 

 

 

   to be continued ......



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